Themenräume - Zelebrierte Unternehmensgeschichten
Auf die Unternehmenskultur zugeschnittene Räume zu gestalten ist ein Geschenk. Ich habe große Freude daran, die Kultur eines Unternehmens in seinen Räumen darzustellen und für Mitarbeiter und Besucher erlebbar zu machen.
Themenräume haben etwas zu erzählen.
Geschichten sind das älteste Mittel der Menschheit, eine Kunde zu bewahren und weiter zu tragen. Besonders heute, im Medienzeitalter, ist diese Gabe wieder gefragt, weil die Hinwendung zum Persönlichen die Menschen erreicht und berührt.
Story Telling
Ein Unternehmen ist ein von Menschen erschaffenes Gebilde in dem jeder Mensch auch Träger der Geschichten ist, die das Unternehmen schreibt und die es ausmachen. Man kann sich nicht von der gemeinsamen Geschichte- und von den eigenen Geschichten trennen. Sie sind mit einem verbunden und sie sind immer authentisch.
Und alles was authentisch ist, ist auch anziehend und wird gerne weiter erzählt. Bei der Weitergabe von Geschichten neigen wir Menschen dazu diese noch spannender zu machen, sie zu verstärken und auszuschmücken. Für Unternehmensgeschichte ist es besonders wichtig, dass die Geschichten aus einem Guss sind.
Lebendige und unterhaltsame Unternehmensgeschichten bleiben hängen und damit wird alles, was das Unternehmen ausmacht, auch gerne weiter getragen.
Alles Lebendige bildet eine Atmosphäre um sich her. (Johann Wolfgang von Goethe)
Themenräume sind initiierte Unternehmenskultur und weit mehr als nur schöne Kulissen.
Es sind auf die Unternehmenskultur zugeschnittene Räume, die verschiedene Aufgaben erfüllen:
Verschiedene Aufenthaltsqualitäten unterstützen unterschiedliche Tätigkeiten - Kreativität, Konzentration, Rückzug, Dialog, brain storming, auftanken etc.
Jeder Themenraum steht in direktem Bezug zu Unternehmensinhalten (hardware) - Kunden, Produkte, Service usw. oder zur Unternehmenskultur (software) - Werte, Philosophie, Kreativität, Gesundheitsförderung u.w..
Somit werden Themenräume zu einem roten Faden und auch Partner durch die eigene Unternehmensgeschichte. Damit es leicht fällt, die Geschichten zu erzählen werden sie im Uhrzeigersinn gelesen. In jedem Themenraum gibt es `Marker`, die den Erzählenden durch die Geschichte führen, sodass man nicht alles im Kopf behalten muss. Über die `Marker` ist es leicht den roten Faden der Geschichte bei zu behalten, ohne darüber nachdenken zu müssen, was jetzt dran ist und in der Gewissheit, das am Ende alle Kapitel erzählt werden.
Damit keine Raumgeschichte der nächsten gleicht und es für Mitarbeiter und Gäste spannend bleibt, enthält jede Story auch allgemein interessantes, vielleicht auch neue Erkenntnisse und nachdenkenswertes.
Hirnforscher Prof. Gerald Hüther und Sebastian Purps-Pardigol haben das Projekt LH Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft auf ihrer Kulturwandel potraitiert mit dem Fazit:
"Uns gefällt der Ansatz des Unternehmens, da die Mitarbeiter eingeladen werden, immer wiederkehrende Strukturen zu verlassen. Neue Denkansätze werden durch die facettenreichen Themenräume und deren spezielles Umfeld ermöglicht. Viel Wichtiger erscheint uns jedoch der ausgeprägte, hohe zwischenmenschliche Kontakt, der durch die Architektur und Gestaltung unterstützt wird und der das neurobiologische Bedürfnis nach Verbundenheit erfüllt."